In der aktuellsten Ausgabe der EnGAGiert dreht sich alles rund um das Thema “Schädlingsbekämpfung”. Über dieses Thema wird ungern gesprochen, da es vielen Menschen unangenehm ist. Allerdings können wir nur handeln, wenn wir das Problem kennen.
Laut dem Statistischen Bundesamt geben deutsche Haushalte jährlich über eine Million Euro für Schädlingsbekämpfungsmittel aus. Welches Mittel das richtige ist, ist für den Laien oft schwer zu ermitteln: Auf dem Markt werden etwa 25.000 Biozide, also chemische Schädlingsbekämpfungsmittel angeboten. In vielen Fällen gibt es sinnvolle Alternativen. Grundsätzlich ist vorbeugen besser als bekämpfen. Im Folgenden haben wir Ihnen eine Checkliste zusammengestellt, was Sie in häuslicher Umgebung tun können, um die unliebsamen Tiere fernzuhalten:
- Nutzen Sie Fliegennetze/-gitter vor Fenstern.
- Transportieren sie ihre Lebensmittel nicht in gebrauchten Kartons vom Supermarkt nach Hause.
- Bewahren Sie Lebensmittel wie Mehl, Müsli u. ä. in dicht schließenden Gefäßen auf.
- Waschen Sie Wolltextilien, die längere Zeit nicht getragen werden und verstauen Sie diese in dicht schließenden Plastiktüten.
- Kontrollieren Sie Ihre Schränke in regelmäßigen Abständen auf Schädlingsbefall und saugen sie diese mit dem Staubsauger aus.
- Reduzieren Sie Verstecke wie Risse in Wänden und Hohlräume hinter Paneelen.
- Beobachten Sie Ihre Haustiere aufmerksam und reinigen Sie die Decken und Körbchen regelmäßig mit dem Staubsauger
- Sorgen sie für gute Lüftung in der Wohnung. Hohe Luftfeuchtigkeit fördert den Befall.
- Vermeiden Sie Essensreste. Herumliegende Brotkrümel oder restlicher Mehlstaub vom Backen zieht Ungeziefer an.
- Schädlinge meiden ätherischen Öle. Bewährte Mittel gegen Motten sind Lavendel, Zedernholz oder Zitrone im Kleiderschrank. Im Vorratsschrank helfen Lorbeeren oder Wacholder.